Blumenfotografie: Aufheller

18. März 2014
von dpunkt.buchauszüge
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Blumenfotografie: Aufheller

Unabhängig davon, ob Sie Blumen in freier Natur, zu Hause oder im Studio fotografieren möchten, werden Sie irgendeine Form von Aufheller benötigen. Gerade bei Detailaufnahmen der Blüte ist es sehr empfehlenswert, mit Hilfe eines kleinen Reflektors das Licht ganz gezielt zu setzen. Selbstverständlich könnten Sie auch eine zweite künstliche Lichtquelle wie zum Beispiel eine kleine Taschenlampe einsetzen, doch der Vorteil eines Reflektors liegt in der Möglichkeit, die Hauptlichtquelle indirekt auf das Motiv zu reflektieren, was zu einer weichen, gleichmäßigen, schattenfreien Ausleuchtung führt.
Des Weiteren werden Mischlichtsituationen vermieden und gerade in der Outdoor-Fotografie bleiben Sie auch dann noch flexibel und mobil, wenn Sie nicht nur eine einzelne Blüte, sondern eine ganze Blume oder gar mehrere Spiegelflächen schon eher harte Lichtakzente setzen. Bei Makroaufnahmen ist aber meist eine weiche Lichtführung gewünscht, um einen einzelnen Schatten ganz gezielt und beinahe vollständig aufzulösen.
Licht streuen können Sie mit jedem halbtransparenten Material, das Sie zwischen Lichtquelle und Motiv platzieren wie etwa Papier, Stoff oder Folien. Hier können Sie auch mit Farben und Mustern spielen, um durch bunte Stoffe beispielsweise nicht nur weiches Licht zu erhalten, sondern gleichzeitig auch einen leuchtenden, farbigen oder gemusterten Hintergrund für das Bild.

Amarylis, Stängel, Wasserglas, Stängel fixiert mit Haftpaste, Kunstlicht von rechts, reflektiert von kreisrundem Reflektor:
Banek Blumen kreativ fotografieren

Bilder und Text aus dem Buch „Blumen kreativ fotografieren“ (Cora & Georg Banek)

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