Die Galerie im März zeigt Bilder von Bernfried Wiewiora aus Oldenburg

Er schreibt:

Seit zwei Jahren fotografiere ich analog und in schwarzweiss. Ich entwickle meine Filme selbst und vergrößere im eigenen Labor. Aufnahme und Laborarbeit sind für mich untrennbar miteinander verbunden.

Mein Ziel ist es, bereits vor dem Druck auf den Auslöser sicher zu sein, alles dafür getan zu haben, ein "gutes Negativ" zu erhalten. Somit schaffe ich mehr Raum für kreative, gestalterische Ausarbeitung im Labor.

Obwohl meine fotografischen Interessen breit gefächert sind, nehmem - in der Rückschau - klassische norddeutsche Tiermotive den größten Raum ein.

Für mich liegt die Faszination der Motivwahl nicht so sehr darin, bei der Aufnahme den richtigen Augenblick getroffen zu haben, sondern in der Wirkung, die der festgehaltene Moment beim Betrachter auslöst. Er soll sich daher nicht nur mit der Qualität der Abbildung auseinandersetzen; vielmehr soll er sich durch die beeindruckende Ausstrahlung der Tier in eine Art innerer Dialog begeben.

In diesem Einlassen wird zum einen "Neues" - von alten Klischees gelöstes - erkennbar. Zum anderen lassen sich schmunzelnde Vergleiche hineininterpretieren, in dem die dargestellten Tiermotive Alltagssituation auf lustige Art und Weise verdeutlichen.

 


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